Dies war mein dritter Aufenthalt im Kameha Grand Bonn. Der Hauptgrund für meine erneute Wahl waren Lage und Umgebung. Bisher war ich immer einigermaßen zufrieden, wobei mir Preis und Image noch nie mit dem tatsächlichen Standard vereinbar schienen. So gab es schon bei meinen vorigen Aufenthalten störende Faktoren, die sich diesmal zu einem ungenießbaren Erlebnis gesteigert haben. Zu nennen sind hier v.a. die mangelnde Hygiene der Zimmer sowie die Geräuschkulisse außerhalb des Hotels, die bis tief in die Nacht anhält: konstante Raucherpausen des Personals mit lautstarken Unterhaltungen, Lieferlärm bis ca. 2:00 Uhr nachts, laute Geräusche von der benachbarten Gastronomie und diverse andere Lärmbelästigungen. Dass Teile des Personals in seinen Pausen offen Marihuana konsumiert, mag für manche akzeptabel sein. Ich finde es im Hinblick auf die Preise und den vorgespiegelten Hotelstandard mehr als unangebracht und durchaus störend. Weiterhin war ich konsterniert, dass es in einem solchen Haus nicht einmal eine Wasserflasche auf dem Zimmer gibt. Bei Hotels mit weitaus niedrigerem Standard ist das eine Selbstverständlichkeit. Ebenfalls sorgt es nicht für einen entspannten Aufenthalt, wenn morgens der Room Service wiederholt anklopft, obwohl das „Bitte nicht stören”-Schild außen angehängt ist.
Einzige Pluspunkte sind das Rezeptionspersonal, das sich sehr viel Mühe gibt sowie den schönen Blick, den man aus vielen Zimmern genießen kann. Ansonsten gilt das Motto „Mehr Schein als Sein“.